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AutorenbildGeorg Fröschl

1. Advent: Wie will Gott ankommen?

Viele kennen die Geschichte von der Arche Noach schon aus Kindertagen: meist ist diese Erzählung durch liebliche Darstellungen aus Kinderbibeln mit positiven Gefühlen bei uns abgespeichert: wir denken an die vielen Tierarten und haben den bunten Regenbogen vor Augen, der sich am Ende über die Arche spannt.


In diesem Bild leuchtet tatsächlich die Verheißung Gottes auf: Gott will das Leben in seiner großen Vielfalt bewahren. Er will, dass das Leben aufblühen und gedeihen kann. Diese Verheißung ist Gottes Geschenk an uns und zugleich Aufgabe: Achte auf dich und die anvertraute Schöpfung!


Wenn wir nun an den Anfang der Noach-Geschichte gehen, sehen wir, dass die Menschen damals diesen Auftrag scheinbar vergessen haben oder ihn nicht ernst nehmen wollten. Sie hatten andere Tagesgeschäfte: essen, schlafen, kaufen, heiraten, sich verheiraten lassen…


Die kommende Zeit des Advents möchte uns aufrütteln, falls wir zu oberflächlich geworden sind. Advent bedeutet Ankunft und meint das Ankommen Gottes in unserer Mitte: mehr Licht, mehr Menschlichkeit, mehr Achtsamkeit.


Gott sei Dank gibt es heute viele Menschen, die für den Klima-Schutz eintreten. Ich möchte im Advent zusätzlich anregen, auch etwas für den Klimaschutz unter uns Menschen zu tun.

Jesus sagt einmal: „Was du von anderen erwartest, das tu auch ihnen!“

· Wenn wir geschenkte Zeit erwarten, schenken wir selber Zeit.

· Wenn wir wirkliches Zuhören erwarten, probieren wir es selber aus.

· Wenn wir Verständnis und Großzügigkeit erwarten, fangen wir selber damit an.

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