Wenn uns Jesus etwas aufträgt - und es ist nur ein Gebot, das er uns gibt,
dann tut er es aus diesem Grund:
„…damit meine Freude in euch ist
und damit eure Freude vollkommen wird.“ (Joh 15,11)
Das ist das einfache Motiv seines Liebes-Gebotes.
Zuvor jedoch – vor seinem Auftrag – passiert schon etwas Grundlegendes;
bevor wir lieben können, sind wir schon längst geliebt:
„Ich habe euch Freunde genannt…
ich habe euch alles mitgeteilt, was ich (von meinem Vater) gehört habe…
ich habe euch erwählt…
ich habe euch eingeladen/be-stimmt/ge-rufen, Frucht zu bringen“
Nehmen wir diese Erwählung an: stimmen wir zu, stimmen wir ein
wagen wir Austausch untereinander -
dann können wir Gott um alles bitten, es wird geschehen
Denn die Grundabsicht Gottes mit uns ist die lebendige Freude,
kein gehortetes Glück, sondern überfließende Freude:
· wie ein überfließendes Brunnen-Becken
· wie ein Kind an der Mutterbrust
· wie eine regnende Wolke, die den Boden tränkt
· wie jemand, der sein Erlebtes unbedingt erzählen muss
· wie Liebende, die es drängt, einander zu umarmen.
Wir sind schon Beschenkte,
das Einzige, was uns zu tun bleibt:
weiter zu schenken, Fenster und Türen zum Austausch zu öffnen,
kurz: EINANDER ZU LIEBEN,
damit unsere Freude vollkommen wird.
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