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Vergangenes ändern

Autorenbild: Georg FröschlGeorg Fröschl

„Man kann auch Vergangenes verändern!“ sagt die kleine Enkeltochter zu ihrer Oma. Es klingt für die Oma so, als ob sich da eine höhere Weisheit durch ihre Enkelin unaufgeregt Gehör verschaffen will. Weiß, das Kind, was es da sagt? denkt sie.

Der Satz jedenfalls geht ihr eine Weile nicht aus dem Kopf? Kann man die Vergangenheit wirklich verändern? Wie sollte das zugehen?

Doch dann fällt ihr ein, dass Jesus gesagt hat" "Ich bin das Licht der Welt." Und ein Licht strahlt ja in alle Richtungen - zumindest in alle Richtungen eines Raumes. Wieso könnte es nicht auch in alle Richtungen der Zeit strahlen?

Außerdem: das Licht verbiegt und zerstört ja keine Dinge oder macht sie ungeschehen, sondern es hebt sie einfach nur aus ihrer Vereinzelung in der Verborgenheit in das Ganze herein und beleuchtet sie neu. Das Licht lässt also mehr sichtbar werden.

Insofern wird die Vergangenheit, wenn sie in ein neues Licht getaucht wird, neu wahrgenommen und quasi auch verändert.

Für die sechsjährige Enkeltochter jedenfalls war das scheinbar eine klare Sache...

 
 
 

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