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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Aus der Balance


Wir Menschen sind nicht nur unterschiedlich emotional ausgestattet, sondern wir haben auch verschiedene Strategien im Umgang mit Gefühlen: Was den einen noch lange nicht kratzt, kann den anderen schon zur Weißglut bringen. Und was die eine tief berührt, nimmt die andere überhaupt noch nicht wahr. So weit so gut.


Was ist, wenn wir aus der Balance geraten, wenn uns etwas aus der Bahn wirft?

Wie gehen wir damit um?


Ich denke da ans Radfahren: solange wir halbwegs in Balance sind, stört uns ein leichtes Schwanken nicht. Dadurch können wir sogar in gewisser Weise Freude empfinden; erst wenn uns ein dramatischer Stoß erwischt und uns schlagartig aus dem Gleichgewicht bringt, bricht unser gutes Lebensgefühl zusammen. Dann spüren wir plötzlich auch jede feinste Erschütterung und alles wird düster...


Ich orientiere mich gerne an den Kindern: wenn sie stürzen, kommen ihnen zwar sehr schnell die Tränen, aber sie stehen auch bald wieder auf und beginnen ihren „Balance-Akt“ von Neuem.


Lassen wir uns in jeglichen Gefühlserschütterungen nicht von einem Neubeginn abhalten.

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