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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Ausweg in Unsicherheit


Ich lese in den Medien von der Anspannung vieler Menschen, denen die Corona-Pandemie schon zu lange dauert und nervlich zusetzt. Es stimmt, wenn sich unsere Psyche auf kein erreichbares Ziel mehr fokussieren kann, dann laugt das aus. Es ist dann ähnlich wie der Autofokus eines Fotoapparats, der keinen Punkt zum Scharfstellen findet: der surrt immerfort und kommt nicht zum Stillstand.

Daher möchte ich euch heute einen Gedanken mitteilen, der mir vor kurzem geschenkt worden ist. Larry, ein Freund, erzählte mir im Gespräch über den derzeit von Einschränkungen geprägten Alltag:

„Du, Georg, ich lasse meine Gedanken nicht zu weit in die Zukunft schweifen und denke derzeit noch nicht an den Sommer mit einem möglichen Ende der Pandemie. Denn das dauert mir noch zu lange. Dieses Ziel ist für mich viel zu weit entfernt.

Ich tue jetzt das, was mir jetzt möglich ist. Ich freue mich jetzt an Dingen von heute, und da gibt es immer irgend etwas Kleines.

Daher blicke ich nicht auf den Sommer. Ich sehe auf das, was mir heute geschenkt wird, wo ich im Augenblick etwas Schönes erleben kann. Damit lebe ich bewusster und achte auch auf das, was ich jetzt geben kann, wo ich helfen kann. Da gibt es auch immer etwas.


Ich schaue also auf meinen nächsten Schritt, auf meine Möglichkeiten jetzt und auf den nächsten Atemzug. Das hilft mir.“

Danke, Larry!

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