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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Frei sein, um zu ...


Den großen Strom der Geschichte können wir kleine Menschen nur wenig beeinflussen. In seiner Weite ist er für unsere eingeschränkte Perspektive nicht überschaubar.


Aber wir können dem, was uns zufließt, einen Rahmen verleihen.

Wir können dem, was uns geschieht, eine Bedeutung beimessen.

Wir können unserem eigenen Schicksal einen Sinn geben.


Wofür ist das eine Gelegenheit? lautet da die Frage. Wahrscheinlich fragen wir das nicht mitten in einem Problem, weil wir da andere Gedanken haben. Im Nachhinein jedoch könnte uns diese Impulsfrage einladen, dem Geschehenen einen Sinn zu GEBEN. Damit ist keine endgültige Beurteilung gemeint; die Bedeutung, die wir einer Situation beimessen, ist wie ein Fenster in einen größeren Horizont hinaus.


Ich vermute, dass in allem, was uns passiert, innere Zusammenhänge sichtbar werden können. Ich glaube, dass in allem etwas Größeres verborgen ist. Und ich bin überzeugt, dass in allem ein tieferer Sinn aufleuchten kann, der unser bisheriges Denken sprengt.


Mit dieser Sichtweise ändern wir zwar den Fluss der Geschichte nicht unmittelbar, doch unsere Einstellung wird uns und unser Umfeld prägen.


Auf dem riesigen Fluss des Lebens gleicht unser Dasein der Ausgesetztheit eines winzigen Schlauchbootes; doch mit unserer inneren Haltung bewegen wir etwas in den Tiefen des Stromes der Geschichte. Diese Freiheit dürfen wir nützen.


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