Niemand, so denke ich, wünscht sich eine absolute Freiheit.
Es klingt zwar verlockend, keine Grenzen mehr zu haben.
Doch beim näheren Bedenken erkennen wir, dass wir Grenzen brauchen:
wir brauchen sie um unseren Körper zu spüren
wir brauchen sie für alles, was wir begreifen und definieren wollen,
wir brauchen sie in unseren Beziehungen, die deswegen auch vom Austausch leben können.
Gerade räumliche und zeitliche Begrenzungen inspirieren unsere Phantasie und fördern unsere Kreativität. Ich liebe es zB, konkrete Herausforderung gestellt zu bekommen, für die ich eine Lösung finden muss.
Auch im Sport haben die Grenzen eine besondere Bedeutung: bei der Zeitnehmung eines Schi-Rennens und bei der Begrenzung eines Spielfelds im Fußball.
Regeln im allgemeinen regen uns an, unsere Freiheit in ihren verschiedenen Graden zu gestalten - wie auf der Bühne in einem Thaterspiel.
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