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  • AutorenbildGeorg Fröschl

gut sein (lassen)

In der biblische Schöpfungserzählung – nach der die Welt in 6 Tagen erschaffen wird – gibt es sechsmal die Feststellung: "Gott sah, dass es gut war". Am siebten Tag heißt es sogar: Es war SEHR gut. - Das ist eine tiefe Überzeugung jüdisch-christlicher Überlieferung, dass alles gut geschaffen ist.


Natürlich gerät man angesichts von Leid und Not in Zweifel, ob das wirklich zutrifft. Doch wir dürfen trotz aller Herausforderungen und Schicksalserfahrungen an dieser Grundüberzeugung festhalten: im Grunde und im Anfang ist alles gut!


Der Blick auf den "gekreuzigten und auferstandenen Christus" lässt uns überdies auch auf eine gute Vollendung hoffen - gerade auch dann, wenn unsere Vorstellungen durchkreuzt worden sind.


Oskar Wilde hat einmal treffend formuliert: „Am Ende wird alles gut. Wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.“

Nicht wir müssen das Ende vollbringen. Vielleicht hilft es daher zwischendurch, wenn wir uns zum Trost sagen: "Lass es für jetzt gut sein!"

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