Wie sehr etwas Kleines die Welt verändern kann, das ist uns in dieser Zeit der Pandemie durch ein Virus besonders deutlich geworden. Ihre Auswirkungen haben wahrscheinlich auch unser Gefühl verändert: Wir spüren, wie verletzlich und fragil unser Leben ist, wie sehr wir aufeinander angewiesen sind.
Die Weihnachtsbotschaft passt gut in diese Zeit, in diese Situation:
Gott sucht Herberge genau in dieser Welt, Gott will genau in dieser Welt wohnen. Gott will genau diese Welt erfüllen und bewegen, nicht durch große Aktionen, sondern vom Kleinen ausgehend: durch die Liebe, die wie ein Licht von Herz zu Herz schwingt und leuchtet.
Gerade zu Weihnachten wird uns die Sehnsucht nach Geborgenheit und nach einem weltumspannenden Frieden stärker bewusst. Ich bin überzeugt, dass der Friede schon da ist, aber er beginnt eben nicht flächendeckend, sondern an vielen Orten im Kleinen, mitten in Dunkelheit, mitten im Menschen, in seinem Herzen – dieser Friede breitet sich aus, egal, was rundherum ist.
So wie das Jesus-Kind sein Licht ausgestrahlt hat – mitten im nächtlichen Stall eines damals unbedeutenden Fleckens Erde.
Deshalb: Lass auch dein Licht leuchten. Teile es. Es wird mehr!
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