Immer wieder berühren mich im Advent vertraute Lieder. Sowohl der Text als auch die Melodie vom Lied „O Heiland reiß die Himmel auf“ bringen in mir etwas zum Schwingen.
Ich spüre die große Sehnsucht nach heilender Zuwendung, nach erfrischendem Tau, nach wärmender Sonne… Und ich fühle mich eingeladen, meiner Sehnsucht auch eine Gestalt zu geben: etwas zu schreiben, zu hüpfen, zu singen, mich zu verkriechen, etwas zu genießen...
Der Schnee, der in der vergangenen Woche unser ganzes Land bedeckt hat, hat auf mich wie ein stiller Trost gewirkt, wie eine zärtliche Zuwendung Gottes, der mir freundlich zu verstehen gibt: "Schau, ich mache alles neu. Heute darfst du neu beginnen."
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