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AutorenbildGeorg Fröschl

Himmel bricht ein

Heuer ist zu Fronleichnam der Himmel über mir eingebrochen. Eine der vier Schrauben, mit denen der Baldachin an den vier Tragestangen befestigt war, ist ausgerissen und das goldene Dach fiel über mir zusammen. Ich musste mit der Monstranz unter freiem Himmel weiter gehen.

Für mich war dieses Ereignis im Nachhinein eine zweifache Botschaft:

  1. wir kommen in der Religion durchaus ohne Symbole der Macht aus. Da wird deutlich, dass es auf uns und unser Wirken ankommt. Wir können uns nicht mehr verstecken.

  2. äußere Zeichen aber tun dennoch gut. Der "Himmel" kann durchaus ein Hinweis sein, an dem sich die Menge orientiert und der uns sagt, dass wir etwas feiern, das den Alltag übersteigt.

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