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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Ich find mich gut

Heuer habe ich schon viele Taufen gefeiert.

Bei der Vorbereitung des Festes kommen die Eltern mit ihrem Baby manchmal zu mir und ich stelle den Ablauf der Feier vor.

Das eigentliche Gespräch aber findet dazwischen statt – und es vollzieht sich auf mehreren Ebenen: Meist erzählen die Eltern zunächst, von wo sie gerade herkommen, welche Herausforderungen täglich auf sie warten.

Dann höre ich sehr oft auch, wie dankbar und beschenkt sie durch ihr Kind sind.

Wenn das kleine Baby mit dabei ist, empfinde ich seine Präsenz auch wie spannendes Erzählen: es gurgelt und lacht, bewegt sich und spielt – für mich oft ein Ausdruck von menschgewordenem Vertrauen und argloser Selbstverständlichkeit.

Das macht mir bewusst: Das Kind findet sich im Dialog mit den Eltern und der Umwelt, und es lernt vor allem durch liebevolle Interaktion. Später, wenn wir erwachsen sind, verlieren wir manchmal den Zugang zu uns selbst. Wir spüren uns nicht mehr so gut von unserer Mitte her, weil unsere Aufmerksamkeit oft auf die Aufgaben im Außen gerichtet sind.


Da könnten wir wieder mehr von den Kindern lernen, damit wir von Herzen sagen können:

  • Ich fühle mich mit meiner inneren Quelle verbunden.

  • Ich freu mich, dass ich bin.

  • Ich finde mich gut!



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