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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Im Hamsterrad


Eine neue Woche hat begonnen. Ein neuer Tag liegt vor mir. Ich habe vieles vor. Vieles muss erledigt werden, auf einiges freue ich mich, manches aber liegt mir schon seit längerem im Magen. Aber immerhin: ich kann etwas tun.


Ein Blick zurück zeigt: Auch die vergangenen Tage waren dich gedrängt. Oft sitze ich bis spät am Abend vor dem Bildschirm und meine, noch dieses und jenes fertig bringen zu müssen. Und dennoch bleibt das Gefühl: So vieles hätte ich noch machen wollen, es ist sich aber leider nicht ausgegangen: ein Kapitel meines Krimis lesen, einen Besuch machen, einen Spaziergang genießen, die Zeitung lesen, eine Ö1-Sendung nachhören, einen guten Film anschauen, zusammenräumen …


Wenn ich in meinen Kalender schaue, sehe ich: auch in den nächsten Tagen wird wenig Gelegenheit dafür sein. So viele neue Dinge drängen sich heran und überfluten mich.


Manchmal habe ich den Eindruck, dass kaum Zeit bleibt für das, was mich erfüllt und mir Freude macht. Mute ich mir zu viel zu? Geht es auch anderen Menschen so? Ist das eben unsere Zeit, der wir uns zu stellen haben?

Und es tauchen neu die alten Grund-Fragen auf:


Was suche ich? Wofür will ich leben? Wie?

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