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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Jedermann - Jedefrau


Jedermann ist Jedefrau, ist jederzeit.

Das Stück von Hofmannsthal, das heuer in Salzburg besonders unter dem Gender-Aspekt inszeniert wurde, hat zeitlose Bedeutung und geht weit über die Geschlechter-Thematik hinaus. Seine Aussage übersteigt auch oberflächliche Moralität, die Reichtum und Sinnlichkeit als unverzeihliche Todsünden anprangert.


Dieses Kunstwerk ist ein Spiegel des Menschseins, eine Frage nach der inneren Haltung. Leben wir oberflächlich oder herzlich?

Der Tod spielt da eine besondere Rolle: er ist kein Feind und keine Strafe, sondern er gehört zum Leben. Erst durch seine Begrenzung macht er unsere Lebenszeit so kostbar.


Doch kostbar wird das Leben uns nur, wenn wir eine HERZ-liche Beziehung aufbauen: zu uns selbst, zur Umwelt zum großen Ganzen. Dann können wir in die Schönheit und Tiefe der Welt eintauchen und sie dankbar annehmen.

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