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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Pflege dein Werkzeug


Mein Großvater hat auf sein Werkzeug immer besonders geachtet und es sorgfältig gepflegt: „Ma muaß auf sein Zeich schaun!“ war sein Spruch. Nur mit einem guten Arbeitsinstrument kann man auch gute Arbeit leisten. Mit einer stumpfen Axt könnte man nur wenig ausrichten.

In unserer digitalisierten Zeit gibt es ganz neue Werkzeuge: Computer-gesteuerte Prozesse erledigen Arbeitsabläufe im Hintergrund, High-Tech-Maschinen bewältigen unüberschaubare Informationsflüsse. Wir wissen gar nicht mehr, wie unser Handy gefertigt ist, oder wie es möglich ist, dass eine Rakete ins All fliegen kann.

Aber dennoch gibt es Werkzeuge, die wir pflegen können: unsere Sinne, unsere Gefühle, unser Denken und in weiterer Folge unsere Sprache. Diese Werkzeuge haben auch einen entscheidenden Einfluss auf unsere Welt. Denn unser Wahrnehmen formt unser Denken und Sprechen. Umgekehrt prägt die Sprache unsere Gedanken.

Achten wir also auf unser Erleben. Schärfen wir unsere Sinne, damit wir den Reichtum rund um uns erkennen können. Durch offene Sinne pflegen wir dieses besonderes Werkzeug: unsere Sprache, mit der wir die Welt verstehen und prägen, und mit der wir uns untereinander verbinden.

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