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AutorenbildGeorg Fröschl

Spuren

Am Sonntag hat es bei uns in Wien geschneit.

In aller Frühe ging ich schon hinaus. Die Stadt war noch still. Wie in einer Wunderwelt bedeckte kristallenes Weiß den Gehsteig.

Als ich um die Ecke bog, da war eine Spur zu sehen, eigentlich waren es zwei: eine Menschenspur und daneben die eines Hundes.

Wie gesagt, ich sah nur die Spuren. Und doch hat meine Phantasie daraus eine Geschichte entstehen lassen. Ich habe die lebendige Präsenz dieser Person mit ihrem bewegungshungrigen Haustier gefühlt und vor meinem inneren Auge gesehen.


Da hab ich gedacht: Könnte es nicht sein, dass Gottes Spuren in der Welt uns auch einladen, seiner Gegenwart nachzuspüren?


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