Nichts lernen die Menschen aus der Vergangenheit! lautet das Urteil vieler Zeitgenossen, wenn sie auf alle Schlechtigkeiten in der Welt schauen: immer geht es um Macht, um Vorherrschaft, um Lüge und Betrug usw.
Manche aber sehen auch den Fortschritt: vieles wurde möglich, was früher noch nicht ging. Neugier und Forschungsdrang haben dem Menschen geholfen, in viele noch unerschlossene Gebiete vorzudringen. Doch bei allem Fortschritt bleiben die Gebrechlichkeit und Begrenztheit des Menschen bestehen, und das Böse wuchert nach wie vor wie Unkraut.
Was die Schöpfung im Ganzen angeht, bin ich dennoch zuversichtlich. Ich schaue mit einem glaubenden Blick auf die "Welt" und frage mich: "Was hat sich Gott „gedacht“, den Menschen zu erschaffen?"
In den Heiligen Schriften tauchen verschiedene Ahnungen als Antwort auf. Auch wenn keine das Geheimnis "Mensch" ganz umfassen kann, bleibt mir das vertrauensvolle Staunen: "Wie groß muss die Liebe (Gottes) sein, all das zu umspannen?"
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