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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Wertschätzende Kommunikation


Es ist ein angenehmes Gefühl, gehört und vielleicht sogar verstanden zu werden. Ich frage mich daher immer wieder, wie solche Kommunikation gelingen kann? Gibt es Hilfsmittel dafür?

Marshall Rosenberg, ein amerikanischer Psychologe, hat aus seinen zahlreichen Praxis-Erfahrungen die Methode der gewaltfreien Kommunikation entwickelt: sie setzt auf Ich-Botschaften, in denen die sprechende Person tiefer in die eigenen Gefühle und Gedanken Einblick gewährt.

Dann fällt mir noch die Imago-Therapie ein, in der zwei Menschen einander ganz bewusst zuhören und das Gehörte dann gegenseitig wiederholen.

Diese und noch viele andere Methoden können Werkzeuge und Hilfen für eine bessere Kommunikation werden.

Doch es gibt leider auch professionelle Gesprächstechniken, die das Gegenüber abwerten: wo man Fragen mit wortreichen Ausführungen unbeantwortet lässt, wo Meinungen des Gegenübers ganz bewusst in ein schlechtes Licht gerückt werden und wo man in Diskussionen gar nicht mehr auf den anderen eingehen will.

Ich fürchte, dass unser Miteinander manchmal von dieser Unkultur (aus den Medien) abfärbt.


Daher möchte ich bewusst zu einer wertschätzenden Dialog-Kultur einladen: wo unterschiedliche Meinungen nebeneinander stehen bleiben können, wo aus Interesse am anderen nachgefragt wird, wo möglichst wenig abwertende Urteile übereinander gefällt werden.

So ein Austauschen kann unser Leben wirklich bereichern. Wenn es am Ende nur ums Rechthaben ginge, würde die Welt sehr schmal und klein werden. Wenn aber tiefere Zusammenhänge im Gespräch gesucht und erkannt werden, dann kann unsere Welt bunt und weit werden.

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