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  • AutorenbildGeorg Fröschl

3.So: Geschenk - empfangen - leben


Der treueste Begleiter vieler Menschen hier zu Lande ist: …das Smart-Phone!!

Man kann es in allen Belangen befragen: ob man auf dem richtigen Weg ist, wo es Essen gibt, ob es im Umkreis potentielle Partner/innen gibt… Außerdem bieten die sogenannten Social Media Plattformen zum Teilen an: ich kann mich präsentieren und kann mir auch Inputs von anderen holen…

Vor kurzem wollte ich mir über Pinterest eine persönliche Seite mit meinen Themen gestalten; unter „Lebensweisheit“ tauchten unzählige Angebote zur Selbst-Optimierung auf – zB.: In 10 Schritten zum Glück! - 5 Bausteine des Erfolgs! - 8 Glaubenssätze zum Loslassen! - usw.

Irgendwie klingt das alles gut, fast wie eine Religion, aber es hat mich überfordert. Bedenklich stimmt mich, dass man sich aufgrund der Fülle der Angebote keine Zeit mehr zum kritischen Hinterfragen nehmen kann.

Das Evangelium hat für mich einen ganz anderen Stil: da wird nicht das Paradies in 5 Schritten versprochen, und es geht auch nicht nur um mich.


1) Hinweis auf ein Geschenk: das Himmelreich ist nahe

Himmelreich ist ein Wort für das, wie Gott uns entgegenkommen will. Es ist also etwas, was uns geschenkt wird, was wir nicht machen brauchen. Doch dieses Geschenk ist schon greifbar, es ist nahe. Auch wenn es noch nicht voll da ist, kann es schon entdeckt werden: zB. das Aufgehen der Sonne, ein unerwartetes Lächeln in der U-Bahn, spontane Hilfsbereitschaft…

2) „Kehrt um“: stellt auf Empfangsbereitschaft

Die Empfänglichkeit für dieses Himmelreich ist wichtig, wie man bei Radio den Sender richtig einstellen muss, bzw. fürs WLAN einen Empfangsmöglichkeit braucht. Für diese Empfänglichkeit kann ich etwas tun: ich kann mich bereiten, oder wie es im Evangelium heißt „umdenken“: Nicht nur selbstbezogen denken, sondern geben und nehmen, die Sinne öffnen, für das geschenkte Leben!

3) Folgt mir nach: macht konkrete Schritte

Jesus lädt schließlich zu konkreten Schritten ein. Schritte der Nächstenliebe. Schritte auf andere Menschen zu, „Menschenfischer“ zu werden: Menschen aus dem grauen trüben Alltag herausfischen, sie mit einem Lächeln oder guten Wort beschenken, sich miteinander vernetzen...


Jesu Botschaft ist einfach: "Gott ist da, er kommt dir entgegen – Öffne dich dafür – Beginne, das Empfangene weiterzugeben."

Diese Einladung Jesus empfinde ich sehr menschlich und nachvollziehbar. Deshalb denke ich mir: nicht nur das Smartphon soll uns begleiten – sondern auch die ermutigenden Worte Jesu!

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