Nach unruhiger Nacht
öffne ich morgens das Fenster.
Der Vorhang bewegt sich
im leisen Lüftchen.
Und es berührt mich
ein schwebender Hauch
wie eine Frage:
ob ich bereit wäre,
auf vermeintliches Recht zu verzichten
mit einer persönlichen Wunde zu leben
wiederkehrende Ungewissheit zu ertragen?
ob ich es wagen würde
meinen Wünschen Raum zu geben
der Sehnsucht des Herzens zu trauen
der Liebe zu glauben?
Ob ich einwilligen würde
überraschende Gaben zu empfangen
in einen Sprühregen des Glücks einzutauchen
meinen Weg auch im Dunklen weiterzugehen?
Ich spüre mein Herz pochen -
aber dann sprudelt es
wie aus einer Quelle
Ja, ich will
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