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Einwilligung

Autorenbild: Georg FröschlGeorg Fröschl


Nach unruhiger Nacht

öffne ich morgens das Fenster.

Der Vorhang bewegt sich

im leisen Lüftchen.


Und es berührt mich

ein schwebender Hauch

wie eine Frage:


ob ich bereit wäre,

auf vermeintliches Recht zu verzichten

mit einer persönlichen Wunde zu leben

wiederkehrende Ungewissheit zu ertragen?


ob ich es wagen würde

meinen Wünschen Raum zu geben

der Sehnsucht des Herzens zu trauen

der Liebe zu glauben?


Ob ich einwilligen würde

überraschende Gaben zu empfangen

in einen Sprühregen des Glücks einzutauchen

meinen Weg auch im Dunklen weiterzugehen?


Ich spüre mein Herz pochen -

aber dann sprudelt es

wie aus einer Quelle


Ja, ich will

 
 
 

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