Ich streife durch das satte Grün
geschmückt von zartem Blüh´n
der Himmel über mir ist blau
verträumt ich in die Wolken schau
ich folge dem verschlung´nen Pfad
alles geschwungen - nix ist g´rad
der Bärlauch wächst zu meiner Linken
zur Rechten Leberblümchen winken
die Sonne strahlt durch Laub und Äste
als Beleuchtung wie zum Feste
am Boden krabbeln viele Tiere
emsig durch ihre Tier-Reviere.
An morschem Holz man sieht
wie Verwandlung sich vollzieht
in der Pandemie gibt´s kein Konzert
doch glücklich wer die Vögel hört
Besonderen Duft hat grünes Moos
wie erschafft der Wald das alles bloß
Das Holz, das riech ich wirklich gerne
es zieht mich an von weiter Ferne
ich staune über die Verschwendung
doch hier hat alles ´ne Verwendung
hier genießt alles seinen Platz
ist aufgehoben wie ein Schatz
Nichts geht in der Natur verloren
das glauben nur die Toren
so viele, die nicht achtsam sind
sie hasten blind, sind zu geschwind
am Boden liegen Blütenblätter
verweht von Wind und Wetter.
beleuchtet wird das von der Sonne
bin dankbar für die Frühlings-Wonne
ich schenk dir noch ein Blümelein
es lächelt wunderschön und fein
Genug des Staunens - jetzt ist Schluss
weil ich nun weiter gehen muss.
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