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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Geh-dicht

Ich streife durch das satte Grün

geschmückt von zartem Blüh´n

der Himmel über mir ist blau

verträumt ich in die Wolken schau


ich folge dem verschlung´nen Pfad

alles geschwungen - nix ist g´rad

der Bärlauch wächst zu meiner Linken

zur Rechten Leberblümchen winken


die Sonne strahlt durch Laub und Äste

als Beleuchtung wie zum Feste

am Boden krabbeln viele Tiere

emsig durch ihre Tier-Reviere.


An morschem Holz man sieht

wie Verwandlung sich vollzieht

in der Pandemie gibt´s kein Konzert

doch glücklich wer die Vögel hört


Besonderen Duft hat grünes Moos

wie erschafft der Wald das alles bloß

Das Holz, das riech ich wirklich gerne

es zieht mich an von weiter Ferne


ich staune über die Verschwendung

doch hier hat alles ´ne Verwendung

hier genießt alles seinen Platz

ist aufgehoben wie ein Schatz


Nichts geht in der Natur verloren

das glauben nur die Toren

so viele, die nicht achtsam sind

sie hasten blind, sind zu geschwind


am Boden liegen Blütenblätter

verweht von Wind und Wetter.

beleuchtet wird das von der Sonne

bin dankbar für die Frühlings-Wonne


ich schenk dir noch ein Blümelein

es lächelt wunderschön und fein

Genug des Staunens - jetzt ist Schluss

weil ich nun weiter gehen muss.

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