Im Sommer war ich viel spazieren und habe dabei auch neue Wege erkundet. Einmal hat mich ein Wegweiser „Zum Wasserfall“ motiviert, mich dorthin aufzumachen. Es war heiß, ich dachte zwischendurch schon mal, ich hätte mich verirrt. Doch dann ging ich entlang eines Baches den Berg hoch, hörte schon ein Rauschen und als ich schließlich aus dem Wald trat, zeigt sich dieses herrliche Naturschauspiel in voller Pracht: es spritze nur so von oben in alle Richtungen, unaufhörlich fielen die kostbaren Wassermassen von oben nach unten. Lange blieb ich ergriffen davor stehen. Im Gehen kam mir dann der Gedanke: so wie die Wassertropfen unberechenbar nach unten fallen, am Ende aber doch ankommen und den Boden tränken und fruchtbar machen, so ist es auch mit allem, was wir beginnen: wir wissen nicht, wie unsere Wege sein werden und was uns widerfahren wird; doch wir dürfen darauf vertrauen, dass wir am Ende ankommen werden und unsere Bemühungen fruchtbar sein werden.
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