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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Morgen-Zauber


Noch umhüllt mich Dunkelheit

doch langsam steigt in mir

Bewusstsein hoch:

ich wache auf


Meine Augen öffnen sich

und suchen die Ziffern am Wecker

Es ist Zeit.

Ich richte mich auf

und stelle mich dem noch frischen Tag.

Mit einem Ruck schiebe ich

den Vorhang der Träume beiseite.


Kühle Luft berührt

mein verschlafenes Gesicht.

Weiche Sonnenstrahlen rufen: Komm, tanze mit uns!

schluckweise trinke ich vom ersten Licht,

das sich golden in mein Zimmer breitet.

Tief atme ich luftiges Blau.

Draußen bildet Vogel-Gezwitscher

einen Konzertsaal aus Himmel.

Vorsichtig schnuppere ich

an den zarten Angeboten der Frühe

und lasse bereitwillig

die Bettwärme zu Boden gleiten.

Staunend tauchen meine Augen

in die unterschiedlichen Nuancen von Grün.

Ich spüre, wie sich das Leben in mir

spannen will wie ein Bogen.

Innere Sehnsucht kocht schon Kaffee,

den nun meine Hände flink zubereiten.

In mir freut sich alles auf

den ersten Bissen Marmeladebrot.


Mein Herz schwingt sich schaukelnd ein

auf einen wunderbaren Tag.

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