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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Vom guten Beenden


Wenn ich bis spät abends vorm Computer sitze und arbeite, fällt mir das Einschlafen manchmal nicht so leicht. Die Gedanken kreisen dann noch unentwegt um jene Problembereiche, wo ich nach einer Lösung suche. Es arbeitet in mir einfach weiter.

Besser ist es, wenn ich meinen Tag mit einem Ritual beschließe:

Eine Zeit der Stille erlaubt es mir, das Vergangene ruhig anzuschauen, einige Erlebnisse dankbar zu betrachten, das Ungelöste bewusst abzulegen und es der Hand Gottes zu übergeben. Manchmal singe ich dazu im Geist die Liedstrophe „Diesen Tag, Herr, leg ich zurück in deine Hände; denn du gabst ihn mir. Du Herr bist ja, der Zeiten Ursprung und ihr Ende; ich vertraue dir!“


Genauso vertrauensvoll will ich auch auf dieses Jahr 2020 zurückschauen:

Da war einerseits viel Gutes, wofür ich dankbar bin. Ich habe eine Anregung einer Freundin aufgegriffen und 50 Gründe notiert, warum 2020 doch auch ein gutes Jahr für mich war – und es sind mir sogar mehr als fünfzig Punkte eingefallen.

Andererseits ist in diesem Jahr auch manches aufgebrochen und auch abgebrochen, wo ich erst Wege finden muss, gut damit umzugehen; es gibt Dinge, die ich als Last empfinde, oder Vorstellungen, auf die ich mit ängstlichen Gefühlen blicke. Da bin ich froh, wenn ich mich vertrauensvoll an Jesus wenden kann und ihn bitten darf: „Jesus Christus, du kennst mich, du weißt um meine Ängste und Sorgen, begleite mich mit deinem guten Segen."

Mir fällt dazu auch der ermutigende Satz Jesu am Ende des Matthäusevangeliums ein: „Seid gewiss, ich bin bei euch, alle Tage bis zum Ende der Welt!“ (Mt 28,20)

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