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  • AutorenbildGeorg Fröschl

32. So. Auferstehung mitten am Tag

Im heutigen Evangelium wird die Frage nach der Auferstehung aufgeworfen. So wie damals ist dieses Thema auch heute kein leichtes. Es ist so schwer, an Auferstehung zu glauben, weil ein Leben über den Tod hinaus einfach nicht begreifbar ist.


Als Kind hat mir einmal ein Pater gesagt, dass es im Himmel alles geben wird, was mir auf der Erde wichtig ist: die geliebten Menschen, meine Haustiere, Lieblingsorte... Diese Hoffnung hat mich damals richtig froh gemacht.

Ein ähnlicher Gedanke hilft mir auch heute, mit dem Thema der Auferstehung umzugehen; ich sage mir: hinter das Wertvollste aus meinem Leben wird es nicht mehr zurück gehen. Nicht weniger als das Schönste erhoffe ich. Aber wie diese Hoffnung dann konkret ausschauen soll, das überlass ich dem lieben Gott.


Für das Hier und Heute will ich meinen Teil beitragen, von dem ich erwarte, dass er dann von Gott vollendet wird. Denn ich glaube, dass Gottes große Vollendung schon mit meinem kleinen Anfang beginnt:

- Überall, wo wir jemanden zum Aufstehen ermutigen, beginnt Auferstehung.

- Überall, wo eine Mama, die Wunde ihres Kindes bläst, geschieht etwas von Auferstehung und Heilung.

- Überall, wo Liebe nicht ausschließt, sondern annimmt und integriert, beginnt Auferstehung.


Das, was wir hier auf Erden ansatzweise erleben, das – so hoffe ich – wird einmal vollendet. „Manchmal feiern wir mitten am Tag, ein Fest der Auferstehung.“

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