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AutorenbildGeorg Fröschl

Auferstehung mitten unter uns


Heute möchte ich drei Gedanken mit euch teilen:


1. Jesus kommt von sich aus zu den Seinen

Jesus wurde von den Jüngern nicht gerufen, sondern er kommt von sich aus und tritt in ihre Mitte. Verschlossene Türen sind für den Auferstandenen kein Hindernis mehr.

Gerade in schweren Situationen brauchen wir Menschen, die von sich aus einen Schritt auf uns zu machen und uns aus unserer Verschlossenheit herausholen. Ist es nicht tröstlich, dass Gott diesen Weg zu uns sucht?


2. Jesus schenkt Frieden und sendet

Normalerweise würden wir von Jesus zunächst Tadel erwarten, dass ihn seine Jünger verlassen haben, als er schmerzhaft den Tod erleiden musste. Doch Jesus erwähnt nichts davon, sondern grüßt mit dem Friedenswunsch. Dann haucht er sie an - eine ganz intime Geste, die wir von Müttern kennen, wenn sie eine Wunde ihres Kindes zur Heilung blasen. Und schließlich sagt Jesus: Wie ich gesandt wurde, so sende ich euch! – Das eröffnet den verängstigten Jüngern eine neue Zukunft.


3. Thomas sucht Anhaltspunkte für seinen Glauben

Ein Glaube ohne Anhaltspunkte wäre ein blinder Glaube, der von uns nicht verlangt wird. Wir haben Verstand und Sinne erhalten, damit wir diese auch nützen. Gott hätte nicht Mensch werden müssen, wenn das Greifbare und Konkrete in dieser Welt nicht wichtig wäre. Gerade der Auferstehungsglaube ist ein Fenster in eine neue Dimension, da braucht es Anhaltspunkte, von denen wir ausgehen können, auf denen unser Glaube aufbauen kann.

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