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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Gott schenkt Fülle...


Nach der Weihnachtszeit stehen wir mit dem heutigen Sonntag wieder im gewöhnlichen Jahreskreis. Vielleicht denken manche: Gott sei Dank, die Festzeit ist vorbei, und wir haben wieder unseren gewohnten Alltag.


Doch gleich am ersten Sonntag nach der Weihnachtszeit präsentieren uns die biblischen Texte Bilder einer Hochzeit: im Buch Jesaja heißt es, dass Gott sich über uns so freut, wie ein Bräutigam sich über seine Braut freut. Das finde ich wunderbar. Im Evangelium begegnet uns die bekannte Erzählung der Hochzeit zu Kana, auf der Jesus Wasser in Wein wandelt. - Was hat das nun alles mit uns zu tun?


Ich möchte euch drei Gedanken anbieten, von denen euch vielleicht einer zum Weiterdenken anspricht.


1) Die Freude Gottes über dich

Machen wir uns wieder einmal bewusst, dass Gott an uns Freude hat. Er freut sich über dich so, wie sich ein Bräutigam freut über seine Braut. Genießen wir diese Zusage wie ein Stück Schokolade, das uns auf der Zunge zergeht.


2) Vertrauen in Not

Bei der Hochzeit zu Kana geht der Wein aus. Eine Katastrophe. Maria bemerkt es und sagt es Jesus. Der aber reagiert nicht – oder zumindest etwas seltsam. Wie gehen wir damit um, wenn uns etwas fehlt, wenn wir merken, dass wir anstehen? Werden wir da nervös und hektisch? Oder können wir wie Maria vertrauen – Es wird schon!


3) Kostbare Wandlung unserer Bemühungen

Wir wissen, dass das Wunder zu Kana keine Zauberei ist. Sondern in diesem ersten von sieben Zeichen möchte der Evangelist Johannes zeigen, dass Gottes Herrlichkeit im Leben und Tun Jesu aufstrahlt. Und wir dürfen mitwirken. Das Anfüllen der Krüge mit Wasser heißt einfach: Tu, was du kannst, was dir möglich ist, was du dir vorgenommen hast. Und Gott wird es wandeln. So, dass daraus etwas Kostbares wird, das auch anderen guttut.


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