top of page

Klugheit gefragt

  • Autorenbild: Georg Fröschl
    Georg Fröschl
  • 20. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit
Impulsgedanken zum 25. Sonntag im Jahreskreis

Hast du schon einmal jemanden erlebt, der mit fiesen Tricks seinen eigenen Vorteil sucht? Jemand, der durch List und Tücke gewinnt? 

Von so jemandem erzählt Jesus im Evangelium am 25. Sonntag im Jahreskreis - Herzlich Willkommen!

Da ist ein Verwalter, der bald seinen Job verliert wird, weil er veruntreut hat. Doch statt zu verzweifeln, denkt er sich etwas aus: Er lässt den Schuldnern seines Chefs einen Teil ihrer Schulden nach. Warum? Damit sie ihm später helfen, wenn er in Not ist. Ganz schön schlau, oder? Manche sagen: Er betrügt seinen Herrn. Andere finden: Er nutzt seine Chance, um für sich vorzusorgen.

Jetzt wird’s spannend: Jesus lobt diesen „ungerechten Verwalter“ – ja, genau den schlitzohrigen Typen! Wie kann das sein? Warum stellt Jesus so jemanden als Vorbild hin?

Weil Jesus ein Meister der Über-raschung ist. Er will, dass wir wach werden und nachdenken. Der Verwalter denkt voraus, plant klug für seine Zukunft. Um diese Voraussicht geht es.

Jesus sagt: So sollt auch ihr handeln – Schaut nach vorne, sorgt vor, damit euer Leben Spuren hinterlässt, die bleiben.

Jesus lobt nicht die fiesen Tricks, sondern die Vorausschau. Er lädt uns ein, mit Herz zu wirtschaften: Das heißt: Alles, was wir aus Liebe tun, bleibt bestehen. Es kehrt zu uns zurück – mehr als jede List.

Paulus bringt es im Korintherbrief einmal auf den Punkt: Ohne Liebe nützt alles Wissen und Geld nichts. Die Liebe ist die beste Vorsorge.

Jesus zeigt uns dann noch auf, dass wahre Klugheit im Alltag beginnt. Im Kleinen zuverlässig sein, gut handeln – so wie wir selbst behandelt werden wollen. Das ist der Schlüssel.

Die Liebe geht kleine Schritte und hinterlassen Spuren, die bleiben.

Kommentare


bottom of page