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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Licht leuchten lassen...



Wie geht es dir mit dem Advent? Viele Leute jammern, weil die Zeit so stressig ist. Ja klar, wir alle wollen mehr Ruhe, aber die Welt ist anders: laut, grell und manchmal ungemütlich.

Jetzt frage ich mich: Worum geht's beim Advent wirklich? Geht es nur um Ruhe oder um noch viel mehr?


Die Lesungen am ersten Adventssonntag reden jedenfalls nicht von Ruhe. Im Gegenteil, sie klagen über eine Welt, die in ihren Grundfesten erschüttert ist und in der etwas Wichtiges abhandengekommen ist. – Sinngemäß bringt es der Prophet Jesaja so auf den Punkt: "Gott, du versteckst dich und lässt uns allein mit den Konsequenzen unserer Fehler. Niemand ruft mehr nach dir, keiner hält mehr an dir fest."


Das ist doch irgendwie aktuell, oder!? Gott ist für viele nicht mehr derjenige, der Halt gibt. Und alte Traditionen sind zu leere Hüllen geworden, die wie Herbstlaub im Wind verweht werden.


Und genau da kommt der Advent ins Spiel – er ist wie ein mahnender Ruf, unser Leben zu ordnen und nach dem zu suchen, was uns Sinn und Halt gibt. Religiös gesprochen: Der Advent will unsere Sehnsucht nach Gott wie ein Feuer wieder entfachen oder wie eine Quelle freilegen: "Reiß den Himmel auf und komm zu uns herab." Sagt der Prophet Jesaja.


Zum Schluss ein Blick ins Evangelium des 1. Adventsonntags; da fordert uns Jesus auf: "Seid wachsam!" Jesus meint, dass wir uns nicht von all den schrecklichen Nachrichten lähmen lassen sollen, sondern mitten in all den Schwierigkeiten unserer Zeit auf Gottes Wirken vertrauen dürfen.


Meine Frage am Beginn des Advents: Wie kannst du dein Leben so gestalten, damit das Licht Gottes in dir und durch dich strahlen kann?


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