Es gibt nicht nur den milden Jesus, der alle streichelt.
Erinnern wir uns an jene Stellen im Evangelium, wo Jesus zornig alle Händler und Kaufleute aus dem Tempel scheucht. Er zitiert auch die Schrift: „Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.“
Ins Heute umgelegt fallen mir zunächst jene jungen Leute ein, die für den Haushalt der Schöpfung, für das Klima der Erde auf die Barrikaden steigen. Denn unsere Generation betreibt gewaltigen Raubbau an den Gütern der Erde, aber auch nicht selten an der eigenen Gesundheit.
Wie wichtig wäre es, dass da eine Stimme in uns aufsteht und zur Achtsamkeit mahnt. Der Tempel Gottes, das sind wir und das ist unser Lebensraum. Diesen zu achten und zu schützen ist unsere Aufgabe: damit Gott in seiner Schönheit und Liebe unter uns aufs Neue spürbar werde.
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