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Und jetzt Du!

Autorenbild: Georg FröschlGeorg Fröschl


In der Werbung eines großen Kommunikations-Konzerns wird gezeigt, was durch Telekommunikation alles bewegt werden kann. Am Ende heißt es: Und jetzt Du!

Jeder von uns kann etwas bewirken. Oft fehlt es aber an Menschen, die uns dazu ermutigen. Jesus traut seinen Jüngern zu, dass sie das tun, was er selbst bewirken wollte: er sendet sie zu zweit aus und gibt ihnen dazu seine Vollmacht, sein Vertrauen.

Sie sollen sie zu den Menschen gehen, Kranke heilen, Dämonen austreiben, und die Nähe des Gottesreiches ankünden. Wir würden heute vielleicht sagen: wendet euch konkret den Menschen zu, helft ihnen, das Gute zu sehen und Belastendes hinter sich zu lassen.

 

Was brauchen die Jünger für diesen Auftrag? - Einen Wanderstab, Offenheit, Geduld zu bleiben

1. Der Wanderstab steht für das, was ihnen Stütze und Hilfe ist: ich denke dabei zB. an Rituale, die mir den Alltag erleichtern. Oder eben an Menschen, mit denen ich austauschen kann.

2. Offenheit braucht es, wenn wir wirklich spüren wollen, was die Menschen bewegt: wer nur in sein Smartphone starrt, der wird nichts oder wenig von seinem Gegenüber mitbekommen. Auch wenn jemand nur mit seinem eigenen Ballast der Sorgen beschäftigt ist, wird er für andere nicht genügend offen sein können.

3. Die Geduld bezieht sich schließlich auf die Einladung, zu bleiben, wo man gerade ist. Im Miteinander braucht es ein gewisses Maß an Kontinuität und Verlässlichkeit. Nur durch Präsenz kann Vertrauen wachsen.

Andererseits darf man sich auch frei fühlen, zu gehen, wo man nicht aufgenommen wird. Diese Freiheit ermöglicht es uns, frisch zu bleiben und nicht im Raunzen über das Schlechte unterzugehen.

Ich lade euch ein: Nehmt euren Wanderstab und lasst uns gemeinsam Wege finden, wie wir das Gute in uns und anderen entdecken und fördern können. Gemeinsam können wir im Namen Jesu Großes bewirken - und jetzt Du!

 
 
 

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