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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Wer bin ich?



Die Frage „Wer bin ich?“ gehört zu den Ur-Fragen des Menschen. Besonders in Zeiten, wo sich im Leben etwas verändert, fragen wir neu: „Bin ich wertvoll? Wo gehöre ich dazu?“ Die biblischen Texte des 3. Sonntags können eine Gedankenanregung zu diesem Thema sein . - Herzlich willkommen.


Ich hab früher Firmgruppen in der Vorbereitung begleitet. Am Beginn hab ich die Burschen und Mädels gefragt: Welche Themen sind euch wichtig? Und da war diese Frage oft ganz oben: „Wer bin ich?“


1) Wir sind Teil von etwas Größerem

Paulus stellt uns das Bild des Leibes vor Augen: jedes Körperteil ist für den ganzen Leib wichtig. Ein Auge für sich allein nützte niemandem.

Wer ich bin, erkenne ich also oft durch Menschen und die Verbundenheit mit ihnen.


2) Wir haben tiefe Wurzeln

Im Buch Nehemia hören wir von den Israeliten, wie sie nach der langen Zeit im Exil jetzt wieder ihre vertrauten Gottesdienste feiern und in der Heiligen Schrift lesen können. Sie sagen: die Freude am Herrn ist unsere Stärke.

Und damit erinnern sie uns: Wir haben tiefe Wurzeln, die uns stärken; in den religiösen Traditionen kommen sie zum Vorschein. Wir können diesen Reichtum, der uns oft unbewusst geprägt hat, im Lauf des Lebens wieder neu entdecken.


3) Gottes Geist spricht zu uns im Herzen

Was ich bin, das kann letztlich nur ich selbst beantworten. Nämlich wenn ich auf die Stimme meines Herzens höre. Hier spricht Gottes Geist ganz persönlich zu mir. Wir nennen es Gewissen, Berufung, Intuition oder Erkenntnis.

Im Evangelium ist davon die Rede, wenn Jesus sagt: Der Geist Gottes ruht auf mir, er hat mich gesalbt und berufen, den Armen die Frohe Botschaft zu bringen, den Gefangenen Entlassung, den Blinden das Augenlicht.


Ich wünsch dir: Entdecke deinen Reichtum – du bist unschätzbar wertvoll.

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