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  • AutorenbildGeorg Fröschl

Ein guter König



Wenn siegreiche Sportler von einem Großereignis in ihre Heimat zurückkehren, dann wird ihnen meist ein toller Empfang bereitet. Die Leute jubeln ihnen zu und sie fühlen: Wir haben gewonnen! Wir sind Olympiasieger! - Beim Einzug Jesu in Jerusalem wird in den Leuten auch eine Siegeshoffnung geweckt.


Das Reittier, auf dem Jesus sitzt, und das Ausbreiten der Kleider auf dem Weg vor ihm erinnern an einen königlichen Einzug. Doch Jesus ist mit dem Eselfohlen kein typischer König, kein tyrannischer Herrscher, sondern ein demütiger König, der fähig ist, sich für seine Anvertrauten einzusetzen und hinzugeben. Diese Qualität eines Königs wird beim Einzug Jesu in Jerusalem sichtbar. Sie lässt die Hoffnung auf ein hilfreiches Entgegenkommen Gottes aufkommen.


Ich möchte diese Zeichenbotschaft Jesu auf uns heute beziehen und sie mit euch in zwei Richtungen lesen:

1) Als Einzug Jesu in mein Leben:

Was bedeutet es, wenn Jesus mit seiner Art des Königseins in mein Leben, in mein Haus, in mein Wohnzimmer, in meine Arbeit, in mein Denken einzieht und so alles verwandelt.

Das könnte mein Machtstreben und Besser-Sein-Wollen in eine Kraft der Liebe umwandeln.


2) Als mein Hineinwirken in diese Welt:

Im Einzug Jesu steckt auch ein gesellschaftlicher Auftrag : Ich darf als verantwortungsvoller Mensch diese Welt verändern, in ihr wirken und damit etwas Gutes initiieren. Die Welt braucht uns als Königinnen und Könige wie Jesus einer war. In der Taufe sind wir zu diesen Königen gesalbt worden. Wenn wir nicht in die Welt hineinwirken, dann werden andere Stimmen laut und unsere Hoffnungen übertönen.


Lassen wir Jesus mit der Qualität seines Königseins in unser Leben einziehen und lasst uns als solche Menschen hineinwirken in unsere Welt.

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